Rechtsprechung
BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83 |
Volltextveröffentlichungen (4)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- Wolters Kluwer
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumen der Berufungsbegründungsfrist - Anforderungen für ein Verschulden des Prozessbevollmächtigten an der Fristversäumnis
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Wird zitiert von ... (0) Neu Zitiert selbst (10)
- BGH, 22.03.1983 - VI ZB 2/83
Berufungsbegründungsschrift - Rechtsanwalt - Unterzeichnung - Juristischer …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Der Klägerin ist gegen die Versäumung der Berufungsbegründungsfrist gemäß §§ 233, 85, Abs. 2 ZPO Wiedereinsetzung zu gewähren, wenn ihr Prozeßbevollmächtigter bei der Bearbeitung der Berufung diejenige Sorgfalt aufgewandt hat, die von einem ordentlichen Rechtsanwalt erwartet werden kann (vgl. Senatsbeschluß vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 - VersR 1983, 641).Bei dieser Sachlage durfte der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin sich darauf verlassen, daß Fräulein W. seine Anweisung befolgte (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1983 - VI ZB 18/82 - VersR 1983, 374 und vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 - VersR 1983, 641; s. auch BAG Beschluß vom 12. Januar 1966 - 1 AZB 32/65 - NJW 1966, 799).
- BGH, 07.05.1982 - V ZR 233/81
Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Versäumung einer …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei der Prüfung dieser Voraussetzung sind nach gefestigter Rechtsprechung trotz der Vorschrift des § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch nach Ablauf der Frist des § 234 Abs. 1 ZPO vorgebrachte Tatsachen zu berücksichtigen, wenn das Gesuch ergänzungsbedürftig war und es sich bei den - ggf. nach entsprechendem Hinweis (§ 139 ZPO) - verspätet vorgetragenen Tatsachen lediglich um eine solche Ergänzung, nicht aber um das Vorbringen neuer Entschuldigungsgründe handelt (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1979 - VIII ZB 13/79 - VersR 1979, 1028 und vom 12. Juni 1980 - III ZB 1/80 - VersR 1980, 851; BGH Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802). - BGH, 19.06.1951 - III ZB 2/51
Wiedereinsetzungsverfahren. Aufklärungspflicht
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei der Prüfung dieser Voraussetzung sind nach gefestigter Rechtsprechung trotz der Vorschrift des § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch nach Ablauf der Frist des § 234 Abs. 1 ZPO vorgebrachte Tatsachen zu berücksichtigen, wenn das Gesuch ergänzungsbedürftig war und es sich bei den - ggf. nach entsprechendem Hinweis (§ 139 ZPO) - verspätet vorgetragenen Tatsachen lediglich um eine solche Ergänzung, nicht aber um das Vorbringen neuer Entschuldigungsgründe handelt (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1979 - VIII ZB 13/79 - VersR 1979, 1028 und vom 12. Juni 1980 - III ZB 1/80 - VersR 1980, 851; BGH Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802).
- BGH, 12.06.1980 - III ZB 1/80
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei der Prüfung dieser Voraussetzung sind nach gefestigter Rechtsprechung trotz der Vorschrift des § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch nach Ablauf der Frist des § 234 Abs. 1 ZPO vorgebrachte Tatsachen zu berücksichtigen, wenn das Gesuch ergänzungsbedürftig war und es sich bei den - ggf. nach entsprechendem Hinweis (§ 139 ZPO) - verspätet vorgetragenen Tatsachen lediglich um eine solche Ergänzung, nicht aber um das Vorbringen neuer Entschuldigungsgründe handelt (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1979 - VIII ZB 13/79 - VersR 1979, 1028 und vom 12. Juni 1980 - III ZB 1/80 - VersR 1980, 851; BGH Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802). - BGH, 18.01.1983 - VI ZB 18/82
Verfahren - Büropersonal - Prozessbevollmächtigter - Weisung - Unterschrift - …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei dieser Sachlage durfte der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin sich darauf verlassen, daß Fräulein W. seine Anweisung befolgte (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1983 - VI ZB 18/82 - VersR 1983, 374 und vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 - VersR 1983, 641; s. auch BAG Beschluß vom 12. Januar 1966 - 1 AZB 32/65 - NJW 1966, 799). - BGH, 30.10.1974 - VIII ZR 30/74
Anwalt - Berufungsbegründungsschrift - Unabwendbarer Zufall - …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Er kann sich darauf verlassen, daß diese Angestellten nicht nur den Fristablauf überwachen, sondern auch dafür Sorge tragen, daß die für das Gericht bestimmten Schriftsätze nicht ohne Unterschrift hinausgehen (vgl. BGH, Urteil vom 30. Oktober 1974 - VIII ZR 30/74 - NJW 1975, 56 m.w.Nachw.). - BGH, 11.07.1979 - VIII ZB 13/79
Sofortige Beschwerde gegen die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei der Prüfung dieser Voraussetzung sind nach gefestigter Rechtsprechung trotz der Vorschrift des § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO auch nach Ablauf der Frist des § 234 Abs. 1 ZPO vorgebrachte Tatsachen zu berücksichtigen, wenn das Gesuch ergänzungsbedürftig war und es sich bei den - ggf. nach entsprechendem Hinweis (§ 139 ZPO) - verspätet vorgetragenen Tatsachen lediglich um eine solche Ergänzung, nicht aber um das Vorbringen neuer Entschuldigungsgründe handelt (vgl. BGHZ 2, 342, 345; BGH Beschlüsse vom 11. Juli 1979 - VIII ZB 13/79 - VersR 1979, 1028 und vom 12. Juni 1980 - III ZB 1/80 - VersR 1980, 851; BGH Urteil vom 7. Mai 1982 - V ZR 233/81 - VersR 1982, 802). - BAG, 12.01.1966 - 1 AZB 32/65
Rechtsanwalt - Erledigung seiner Obliegenheiten - Hilfskräfte - Anwaltsbüro - …
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Bei dieser Sachlage durfte der Prozeßbevollmächtigte der Klägerin sich darauf verlassen, daß Fräulein W. seine Anweisung befolgte (vgl. Senatsbeschlüsse vom 18. Januar 1983 - VI ZB 18/82 - VersR 1983, 374 und vom 22. März 1983 - VI ZB 2/83 - VersR 1983, 641; s. auch BAG Beschluß vom 12. Januar 1966 - 1 AZB 32/65 - NJW 1966, 799). - BGH, 16.06.1971 - V ZB 12/71
Wiedereinsetzung - Rechtsmittelbegründungsschrift - Fehlende Unterschrift
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Es ist anerkannt, daß Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 233 ZPO auch dann gewährt werden kann, wenn zwar innerhalb der vom Gesetz vorgeschriebenen Fristen eine Berufungs- oder Berufungsbegründungsschrift bei Gericht eingeht, diese jedoch infolge fehlender Unterschrift wegen Formmangels unwirksam ist (BGH Beschlüsse vom 2. Mai 1962 - V ZB 10, 11/62 - NJW 1962, 1248 und vom 16. Juni 1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749). - BGH, 02.05.1962 - V ZB 10/62
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 15.11.1983 - VI ZB 14/83
Es ist anerkannt, daß Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach § 233 ZPO auch dann gewährt werden kann, wenn zwar innerhalb der vom Gesetz vorgeschriebenen Fristen eine Berufungs- oder Berufungsbegründungsschrift bei Gericht eingeht, diese jedoch infolge fehlender Unterschrift wegen Formmangels unwirksam ist (BGH Beschlüsse vom 2. Mai 1962 - V ZB 10, 11/62 - NJW 1962, 1248 und vom 16. Juni 1971 - V ZB 12/71 - NJW 1971, 1749).